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Idorsia vereinbart Kooperation mit Viatris

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Idorsia vereinbart Kooperation mit Viatris

29.02.2024

Das Biotech-Unternehmen Idorsia aus dem Kanton Basel-Landschaft und der nordamerika­ni­sche Pharmakonzern Viatris arbeiten bei der Entwicklung von zwei Phase 3-Medikamenten von Idorsia zusammen. Das bringt Idorsia eine Vorabzahlung von 350 Millionen Dollar und Meilensteinzahlungen ein.

Hauptsitz von Idorsia in Allschwil im Kanton Basel-Landschaft (Bild: Jean Jacques Schaffner)

Das börsenkotierte Biotech-Unternehmen Idorsia und Viatris haben eine globale Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung der beiden Phase 3-Medikamente Selatogrel und Cenerimod vereinbart. Dafür erhält Idorsia laut einer Medienmitteilung eine Vorabzahlung von 350 Millionen Dollar sowie Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren auf den jährlichen Nettoumsatz.

Ein gemeinsames Gremium wird die Entwicklung der laufenden Phase 3-Programme beaufsichtigen. Idorsia soll in den kommenden drei Jahren bis zu 200 Millionen Dollar beisteuern. Die im US-Bundesstaat Pennsylvania ansässige Viatris erhält die weltweiten Vermarktungsrechte für Selatogrel und Cenerimod. Bei Cenerimod sind einige asiatische Länder ausgenommen.

Potenzielle Blockbuster-Produkte

Selatogrel ist ein Notfallmedikament bei Herzinfarkt. Es kann von Personen mit entsprechender Vorgeschichte per Autoinjektor selbstständig verabreicht werden. Die US-Zulassungsbehörde FDA behandelt dieses Programm seiner Bedeutung wegen bevorzugt. Cenerimod stellt einen neuartigen Ansatz zur Behandlung des systemischen Lupus erythematodes dar und ist das Ergebnis 20-jähriger Forschung von Idorsia. Viatris-CEO Scott A. Smith bezeichnet beide als „potenzielle Blockbuster-Produkte“.

„Die Vorabzahlung von 350 Millionen Dollar verschafft uns die dringend benötigte Liquidität“, wird Finanzchef André C. Muller zitiert. „Wir haben wiederholt erklärt, dass wir viele Bälle in der Luft haben. Den ersten haben wir jetzt gefangen und arbeiten weiter an anderen.“

So verhandelt Idorsia mit Viatris über weitere seiner Pipeline-Produkte. Kurz bevor stehen sollen zudem die Entscheidungen der FDA und der Europäischen Arzneimittelagentur bezüglich des Bluthochdruck­medika­ments Aprocitentan und des neuartigen Schlafmittels QUIVIQ (Daridorexant).

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