Rekrutieren in der Schweiz

Wie Sie Top-Personal in der Schweiz finden und einstellen.

Viele Menschen träumen davon, in der Schweiz zu arbeiten. Das Land ist als Standort für Hauptsitze und Niederlassungen bei Unternehmen auf der ganzen Welt beliebt. Ausserdem ist das Bildungs- und Ausbildungsangebot für Fachkräfte hervorragend. Viele Faktoren tragen dazu bei, dass Unternehmen in der Schweiz top ausgebildete Arbeitskräfte finden.

Erfahren Sie, warum die Schweiz für Unternehmen so attraktiv und die Region Basel bei Arbeitnehmenden so beliebt ist und wie Sie Top-Talente in der Schweiz finden und einstellen.

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Das liberale Arbeitsrecht der Schweiz.

Die Menschen in der Schweiz sind pragmatisch in ihren Arbeitsbeziehungen. Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen müssen wenigen Gesetzen und Vorschriften folgen und können die Arbeitsbedingungen weitgehend selbst vereinbaren.

Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen mit einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung können sofort anfangen zu arbeiten. Wenn beide Parteien den Vertrag unterzeichnet haben, ist es also möglich, jemanden innerhalb kürzester Zeit einzustellen.

Das Arbeitsverhältnis beginnt normalerweise mit einer Probezeit von einem bis drei Monaten. Während dieser Zeit können beide Parteien das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von sieben Tagen kündigen.

Trotz der liberalen Arbeitsmarktgesetze herrscht keine Hire-and-Fire-Kultur. Beide Seiten sind bestrebt, eine ausgeglichene Beziehung aufzubauen. Deshalb ist die Arbeitsmotivation in der Schweiz enorm hoch. Streiks finden nur selten statt.

Hinzu kommt, dass die Sozialabgaben zu den niedrigsten in Europa gehören und es dank der bilateralen Abkommen einfach ist, Arbeitnehmende aus der EU in die Schweiz zu holen.

Das Arbeitsrecht in der Schweiz ist für die Unternehmen sehr vorteilhaft: einfache Einstellungsbedingungen und kurze Kündigungsfristen und Probezeiten. Trotzdem gibt es bei uns dank der fairen Arbeitsbedingungen für beide Seiten keine Hire-and-Fire-Kultur.

Daniel MeierDirector Europe at Basel Area

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Erfahren Sie, warum sich diese weltweit führenden Unternehmen für die Basel Area entschieden haben.

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Hochqualifizierte Arbeitskräfte.

Es gibt viele Gründe, warum die Schweiz das zweithöchste Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt in Europa hat und weltweit zu den Top 10 beim Pro-Kopf-BIP gehört.

Einer davon ist der Umstand, dass es hier sehr viele gut ausgebildeten Fachkräfte gibt.

International agierende Unternehmen aller Branchen finden in der Schweiz gut ausgebildete, mehrsprachige, motivierte und loyale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Berufseinsteigerin bis zum Senior Manager.

Seit 2013 steht die Schweiz auf dem Global Talent Competitiveness Index (GTCI) auf Platz 1. Dieser Index misst und bewertet die Fähigkeit der Länder, Talente zu fördern, die benötigten Fachkräfte anzuziehen und Arbeitskräfte zu halten, die zu Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Wachstum beitragen. 

Hier sind 5 Gründe, warum Schweizer Fachkräfte so effizient sind.

1. Das duale Bildungssystem.

Viele Menschen in der Schweiz beginnen ihre berufliche Laufbahn im Alter von 15 Jahren mit einer Lehre. Sie arbeiten drei oder vier Tage pro Woche im Betrieb und besuchen ein oder zwei Tage lang eine Berufsschule. Wenn sie mit 18 oder 19 Jahren ihren Abschluss machen, sind sie bereits Expertinnen und Experten in ihren Berufen. Viele entscheiden sich anschliessend für eine weiterführende Ausbildung, um ihr Wissen zu erweitern.

2. Erstklassige Universitäten.

Wer keine Lehre machen will, wählt eine akademische Laufbahn. Das Schweizer Bildungssystem wird fast ausschliesslich durch die öffentliche Hand finanziert, was Schulen und Universitäten für alle zugänglich macht. Schweizer Universitäten wie die ETH Zürich und die EPF Lausanne rangieren in mehreren Indizes unter den 10 besten Universitäten weltweit. Andere Universitäten sind in bestimmten Bereichen hoch anerkannt, wie die Universität Basel im Bereich der Biowissenschaften.

3. Hervorragende interdisziplinäre Vernetzung.

Ein wichtiges Merkmal der Schweizer Kultur ist es, Kompromisse zu finden und auf Augenhöhe miteinander zusammenzuarbeiten. Dabei profitieren viele verschiedene Spezialistinnen und Spezialisten voneinander. Das Wissen um Arbeitsvorgänge in anderen Fachgebieten macht es ihnen möglich, ihre eigene Arbeit anzupassen und den gesamten Prozess zu optimieren.

4. Die Diversität der Menschen.

Die Schweiz grenzt an fünf Länder an und hat vier Landessprachen. Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sprechen zwei davon – und zusätzlich Englisch. Kein Wunder, ist es ein Traum für viele Expats, in der Schweiz zu arbeiten. Der Anteil ausländischer Arbeitskräfte an der nationalen Erwerbsbevölkerung beträgt etwa 20 %.

5. Unternehmen lieben die Basel Area.

Von attraktiven steuerlichen Rahmenbedingungen über eine hohe Lebensqualität bis hin zu einem unternehmerfreundlichen Umfeld: In der Schweiz ein Unternehmen zu gründen, bringt viele Vorteile mit sich. Im Gegenzug treibt jedes neue Unternehmen das Land voran, indem es in Schweizer Innovationen investiert und attraktive Stellen für die besten Fachkräfte schafft.

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Wir sind die Anlaufstelle für alle Fragen und Anliegen rund um die Gründung einer Firma in der Basel Area und helfen Unternehmen auch beim Umzug hierher. Wenn wir die Antwort nicht selbst liefern können, dann vermitteln wir Personen, die weiterhelfen. Wir unterstützen bei Fragen zu Immobilien, aber auch zu Anstellungsmöglichkeiten oder zur Zusammenarbeit mit Universitäten.

Fabio MarelliManager Business Affairs at Basel Area Business & Innovation

Wo alles zusammenkommt: die Basel Area.

In manchen Gegenden der Schweiz konzentriert sich besonders viel hochqualifiziertes Personal: Es entstehen Talent-Pools, aus denen sich Unternehmen die besten Fachkräfte für jeden Einsatzzweck herauspicken können.

Im Bereich der Life Sciences ist die Basel Area ein solcher Ort.

Fachkräfte für die gesamte Wertschöpfungskette.

Mit über 31’000 qualifizierten Arbeitskräften ist die Auswahl im Bereich der Biowissenschaften in der Schweiz konkurrenzlos. Sie finden hier Laborspezialisten und Forscherinnen, kaufmännische Angestellte und Führungskräfte.

Ein dynamisches Ökosystem für Unternehmen.

Neben den Fortune-500-Unternehmen Roche, Novartis und Coop haben viele andere multinationale Unternehmen ihren Hauptsitz in der Region Basel. Eine ständig wachsende Zahl von Kleinunternehmen und Startups vervollständigt das Bild und macht die Basel Area zu einem der besten Life-Sciences-Cluster in Europa, wenn nicht sogar weltweit.

Geballte akademische Kompetenz.

Spitzen-Fachkräfte werden an einer der vielen hochwertigen Institutionen und exzellenten Forschungseinrichtungen in der Region ausgebildet. Im Umkreis von einer Autostunde um die Region Basel befinden sich 14 Universitäten mit rund 170’000 eingeschriebenen Studentinnen und Studenten, die sich auf drei Länder verteilen. 

Unvergleichliche Kooperationsmöglichkeiten.

Die Basel Area ist die Heimat führender Expertinnen und Experten in folgenden Bereichen:

  • Pharmazie, Biotechnologie, Medizintechnik und Digital Health
  • Chemische Industrie, Nanotechnologie
  • Feinmechanik, Uhrmacherei und Werkzeugmaschinen
  • Logistik und Handel
  • Kreativwirtschaft (Kunst, Modedesign, Architektur)
  • Finanzdienstleistungen, Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Ausstellungen, Kongresse und Messen

Laut Jean-Paul Clozel, Mitbegründer von Actelion und Idorsia, macht diese Vielfalt Basel zum idealen Standort.

Basel ist eine akademische Stadt, in der man nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern auch Künstlerinnen und Künstler antrifft. Denken, die Entwicklung von Medikamenten und die Innovation sind ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Kultur.

Martin and Jean-Paul ClozelCo-founders of Actelion/Idorsia

img. Idorsia

Drei zentrale Fragen, wenn man in der Schweiz arbeiten möchte.

Was sind die üblichen Arbeitszeiten in der Schweiz?

Die Schweizer sind fleissig und stolz darauf. Ihre reguläre Wochenarbeitszeit beträgt 41 Stunden, womit sie zu den zehn produktivsten Volkswirtschaften der Welt gehören. Dank der soliden Arbeitsbeziehungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gibt es praktisch keine Streiks.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um Arbeitskräfte in der Schweiz zu beschäftigen (aus EU/EFTA, Nicht-EU/EFTA und dem Vereinigten Königreich)?

Welche Genehmigung Sie benötigen, hängt von Ihrer Nationalität und Art der Beschäftigung ab. Staatsangehörige der EU/EFTA-Staaten können in der Schweiz ohne Einschränkungen arbeiten. Sie müssen nur eine einfache Aufenthaltsgenehmigung beantragen, wenn ihre Beschäftigung länger als 90 Tage dauert. Alle anderen Bürgerinnen und Bürger müssen eine Arbeitsbewilligung beantragen, auch für kurzfristige Beschäftigungen. Hier erfahren Sie, welche Bewilligung Ausländer benötigen, um in der Schweiz zu arbeiten.

Wie lange dauert die Probezeit in der Schweiz?

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sofort nach Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags anfangen zu arbeiten. Sie durchlaufen eine Probezeit, deren genaue Dauer Sie mit Ihrem Arbeitgeber vereinbaren können, solange sie sich innerhalb der gesetzlichen Grenze von einem bis drei Monaten bewegt.

Eine der vielfältigsten Regionen in der Schweiz.

Dank der einzigartigen geographischen Lage direkt an der Grenze zu Frankreich und Deutschland und den internationalen Unternehmen lassen sich in der Basel Area eine Vielzahl an mehrsprachigen Fachkräften finden. Jeder zweite Arbeitnehmer spricht täglich eine Fremdsprache.

Mehr als 40’000 Menschen aus 160 verschiedenen Ländern haben sich hier niedergelassen und über 65’000 weitere pendeln jeden Tag zwischen Frankreich oder Deutschland und der Basel Area hin und her.

Für Martine Clozel, Mitgründerin von Actelion und Idorsia, ist diese Diversität Basels grösste Stärke: 

“Für Unternehmen gibt es viele Gründe, sich in Basel niederzulassen, aber einen möchte ich besonders hervorheben: die Diversität. Es ist für uns sehr wichtig, verschiedene Kulturen mit verschiedenen Wurzeln in unserem Unternehmen zu beschäftigen und mit Vielfalt zu wachsen.”

Wie Sie erfolgreich Top-Personal in der Schweiz finden.

Bevor Sie sich auf die Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern machen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen sich gegenüber anderen Mitbewerbern hervorhebt. Denn es gibt viele potenzielle Arbeitgeber, aus denen Bewerberinnen und Bewerber auswählen können.

Durch die COVID-Pandemie haben sich viele Menschen daran gewöhnt, von zu Hause aus zu arbeiten und kaum jemand möchte dies wieder aufgeben. Flexibilität und Vertrauen sind noch wichtiger geworden. Ihre Arbeitnehmenden erwarten zudem eine faire Entlohnung sowie Zusatzleistungen.

Unternehmen, die sich dieser neuen Art zu arbeiten nicht anpassen, werden höchstwahrscheinlich nicht die besten Fachkräfte für sich gewinnen, die die Schweiz zu bieten hat.

Mit diesen Tipps von Daniel Meier, unserem Director Europa, finden Sie Top-Talente in der Schweiz. Gerne können Sie sich auch mit ihm persönlich in Verbindung setzen, um mehr zu erfahren. 

Tipp #1: Online Jobbörsen.

Eine Anzeige auf den grossen Online-Plattformen reicht für die meisten Stellen aus. Wenn Sie nicht nach Spezialistinnen und Spezialisten in einer Nischenbranche suchen, erreichen Sie mit relativ geringem Aufwand eine hohe Sichtbarkeit.

Zu den vier grössten Schweizer Jobbörsen gehören:

Tipp #2: Branchenspezifische Jobbörsen.

Für fast jede Nische gibt es eine spezielle Online-Plattform. Wenn Sie auf der Suche nach spezialisierten Fachkräften sind, sollten Sie zuerst dort inserieren. Googeln Sie dazu einfach Ihre Nische und “Jobbörse”.

Beispiele für branchenspezifische Jobbörsen sind biotech-jobs.ch, proclinical.com oder nemensis.com.

Wir haben mehrere Standorte in Europa sorgfältig geprüft und uns aus folgenden Gründen für die Basel Area entschieden: Ausschlaggebend war die Konzentration von grossen und kleinen Life-Sciences-Unternehmen in der Region, die einen der besten Cluster in Europa, wenn nicht sogar weltweit, bilden.

Rainer Henning, PhD,Chief Science Officer, WORG Pharmaceutical

Tipp #3: Personalvermittlungen und Headhunters.

Das Outsourcing der Personalbeschaffung ist für viele Unternehmen der einfachste Weg. Überlassen Sie es einer der lokalen Personalvermittlungsagenturen, die richtige Kandidatin zu finden und Sie davon zu überzeugen, sich für Ihre offene Stelle zu bewerben. Der Personalvermittler Hays beispielsweise ist spezialisiert auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften.

Tipp #4: Ihr Netzwerk.

Die Schweiz ist ein kleines Land. Die Menschen kennen sich untereinander, vor allem im geschäftlichen Kontext läuft man einander immer wieder über den Weg. Knüpfen Sie Kontakte und nutzen Sie Ihr Netzwerk für neue Chancen.

Tipp #5: LinkedIn und die sozialen Medien.

LinkedIn ist nicht nur eine beliebte Jobplattform, sondern auch ein guter Ort, um Ihr Netzwerk zu pflegen. Sie werden automatisch interessierte Fachkräfte auf sich aufmerksam machen, wenn Sie regelmässig Beiträge veröffentlichen und mit Ihrer Community interagieren. Vielleicht finden Sie Ihren idealen Kandidaten, ohne einen Rappen für Stellenanzeigen auszugeben.

Tipp #6: Regionale Arbeitsvermittlungen.

Jeder Kanton hat seine regionalen Arbeitsvermittlungszentren. Abhängig von Ihrem Jobangebot, kann dies eine einfache Möglichkeit sein, den perfekten Mitarbeiter zu finden. Rufen Sie die Job-Agentur Ihres Wunschkantons auf und folgen Sie dem Verfahren, das auf deren Website beschrieben ist.

Tipp #7: Veranstaltungen und Job-Messen.

In jedem Kanton gibt es Veranstaltungen, Jobmessen und Fachkräfte-Tagungen. Angehende Hochschulabsolventinnen und -absolventen nehmen gerne an diesen Veranstaltungen teil, um zu sehen, was auf dem Markt angeboten wird.
Vielleicht haben Sie ja einen Traumjob für sie?

Finden Sie heraus, was Ihnen die Basel Area bieten kann.

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