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Roche-Tests können Omikron erkennen
03.12.2021
Die Roche-Tochter TIB Molbiol hat neue Corona-Tests entwickelt, die auch die neue Omikron-Variante erkennen können. Diese Tests sollen der Forschung dienen. Aber auch die Diagnosetests von Roche können künftig für die Entdeckung von Omikron genutzt werden.
Roche-Logo an einem Gebäude am Hauptsitz in Basel (Bild: Roche)
Die erst Anfang Dezember von Roche übernommene TIB Molbiol Syntheselabor GmbH hat drei neue Corona-Tests entwickelt, wie aus einer Medienmitteilung des Life Sciences-Konzern aus Basel hervorgeht. Diese Tests dienen dazu, Mutationen der neuen Omikron-Variante zu entdecken. Die Tests basieren auf der quantitativen Polymerase-Kettenreaktion (PCR), die in Echtzeit die entsprechenden Ergebnisse liefert. Die nun vorgestellten Tests gehören zu den ersten, welche Omikron nachweisen können, heisst es von Roche.
Die Mitarbeitenden von TIB Molbiol hätten nach dem Bekanntwerden von Omikron rund um die Uhr gearbeitet, um die neuen Tests zu entwickeln, sagt Thomas Schinecker, CEO von Roche Diagnostics. Die Tests könnten nun helfen, die Ausbreitung und das Verhalten von Omikron besser zu verstehen. Davon könnte die Forschung profitieren und es könnten neue Behandlungen und Impfstoffe entwickelt werden.
Während die neuen Tests ausschliesslich in der Forschung eingesetzt werden, bietet Roche auch mehrere Corona-Tests für die Diagnose an. Der SARS-CoV-2 Variant Set 1 Test (RUO) könne eine Mutation der Omikron-Variante erkennen und somit für die Diagnose von Omikron-Fällen genutzt werden, heisst es in der Mitteilung.