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Medikament von Rhizen wird in den USA zugelassen
10.02.2021
Die US-Zulassungsbehörde Food and Drug Administration hat das Medikament Umbralisib beschleunigt zugelassen. Dieses ist von der Basler Biopharmafirma Rhizen zur Behandlung von Krebserkrankungen entwickelt worden.
Swaroop Vakkalanka, Präsident und CEO von Rhizen Pharmaceuticals (Bild: Rhizen)
Rhizen Pharmaceuticals hat mit Umbralisib ein Mittel entwickelt, welches von der Food and Drug Administration (FDA) nun zur Behandlung von bestimmten Marginalzonen-Lymphomen (MZL) und follikulären Lymphomen (FL) zugelassen worden ist. Rhizen hatte das Mittel an die in den USA ansässige TG Therapeutics lizenziert, die auch die klinische Entwicklung vorangetrieben hat. Rhizen verfügt weiterhin über die Vermarktungsrechte für Indien und wird sich auch an der Herstellung des Medikamentes beteiligen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Bei Umbralisib handelt es sich um einen oralen, einmal täglich zu verabreichenden Inhibitor der Phosphoinositid-3-Kinase delta und der Casein-Kinase 1 epsilon. „Die Zulassung von Umbralisib bietet MZL- und FL-Patienten eine neue Behandlungsoption und stellt die Fähigkeiten von Rhizen in der Arzneimittelforschung und -entwicklung auf eindrucksvolle Weise unter Beweis“, wird Swaroop Vakkalanka in der Mitteilung zitiert, Präsident und CEO von Rhizen Pharmaceuticals.
Rhizen ist im Dezember 2020 von La Chaux-de-Fonds NE nach Basel umgezogen und wurde dabei von Basel Area Business & Innovation, der Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, unterstützt. Am neuen Hauptsitz soll die Entwicklung und Vermarktung von neuartigen Medikamenten für die Behandlung von Krebs- und Entzündungskrankheiten vorangetrieben werden. Rhizen will dabei in erster Linie von der Nähe zum Life Sciences-Cluster Basel Area profitieren. Aber auch die Vielzahl von hochqualifizierten Mitarbeitenden aus Basel war mitentscheidend, da Rhizen hier wachsen und Arbeitsplätze schaffen will.
„Mit seinem dynamischen Biotech-Pharma-Ökosystem bietet Basel für Rhizen die besten Möglichkeiten, um zu wachsen und sich auf die klinische Entwicklung der zahlreichen Kandidaten an noch zu prüfenden Medikamenten zu konzentrieren“, heisst es von Vakkalanka.