Ajinomoto integriert seine Forschungs- und Entwicklungsstandorte in Japan und Korea künftig mit Genedata Bioprocess. Das japanische Biopharma-Unternehmen nutzt die Lösung des auf die Life Sciences-Branche spezialisierten Basler IT-Unternehmens Genedata als zentrales Daten-Rückgrat, um die Entwicklung von Zellkulturmedien und die Produktionsabläufe zu optimieren, auch in regulierten Umgebungen, heisst es in einer Mitteilung von Genedata.

Ajinomoto setzt Genedata Bioprocess seit rund einem Jahr in Japan ein. „Die Plattform lässt sich in unsere bestehenden Laborgeräte integrieren und ermöglicht es uns, riesige Mengen an Daten zur Entwicklung von Zellkulturmedien in einer Komplexität auszuwerten, die zuvor unvorstellbar war“, wird Hiroyuki Mise, General Manager Biopharma Solutions Group, Amino Acids Department von Ajinomoto, in der Mitteilung zitiert. Nun werde die Lösung auf die Teams in Korea ausgeweitet, um standortübergreifende Projekte zu erleichtern. Künftig solle auch der Standort des Unternehmens in China einbezogen werden.

Mehr Kunden gewonnen

„Ich freue mich sehr, dass Ajinomoto den Einsatz von Genedata Bioprocess auf seine asiatischen Entwicklungs- und Produktionsstandorte ausweitet, so wie wir uns den Einsatz unserer Plattform vorstellen“, sagt Othmar Pfannes, CEO von Genedata, das seinen Hauptsitz in Basel hat.

Erst im Mai hatte sich Debiopharm entschieden, den Genedata Profiler einzusetzen. Dieser erlaubt es dem Pharmaunternehmen aus Lausanne, wissenschaftliche Erkenntnisse rasch in therapeutische Produkte umzusetzen und so den Erfolg klinischer Studien zu verbessern. Im Dezember teilte Genedata mit, dass künftig die estnische Icosagen Cell Factory Genedata Biologics einsetzen wolle, um ihre Dienstleistungen zur Entdeckung rekombinanter Antikörper zu digitalisieren und zu automatisieren. Im Oktober 2022 hatte die französische Sanofi entschieden, Genedata Biologics an weiteren Forschungs- und Entwicklungsstandorten einzusetzen.